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Der Farbenkreis

Wenn Anfang und Ende der Farbbänder zusammengeknüpft werden und kreisförmig angeordnet, dann erhält man einen Farbenkreis. Er dient dazu, die Zusammenhänge zwischen Primär- und Sekundärfarben darzustellen. Die Grafik darunter veranschaulicht die Entstehung des Farbenkreises aus dem additiven Farbmischmodell:

Der Farbenkreis
der Farbenkreis

 
 
additives Farbmischverfahren
additive Farbmischung

 

Ob das additive oder das subtraktive Farbmischmodell zur Bestimmung des Farbenkreises herangezogen wird, spielt keine Rolle, denn die Winkel der Grundfarben zueinander sind bei beiden Verfahren die gleichen (s. nochmals den direkten Vergleich beider Grafiken). Die RGB- als auch die CMY-Primärfarben haben exakt einen Abstand von 60°.
 
Die Darstellung von Farben auf dem Computerbildschirm ist etwas problematisch, und nicht alle Farben sind darstellbar. Hierzu ein Beispiel mit einer Skala von Grüntönen:

Dasjenige kräftige Grün, welches wir meinen, wenn wir davon sprechen, ist hier nicht zu sehen, obwohl das linke Quadrat auf den Grünwert 255 eingestellt ist, also auf Maximum. Man braucht nur eine Tube grüner Öl- oder Plakafarbe zu nehmen und zu vergleichen. Das Grün aus der Tube ist viel bunter und kräftiger. Genauso ist es mit den anderen Bildschirmfarben: Wenn man sie mit reellen Farben, die vor den Bildschirm gehalten werden, vergleicht, hinkt die Buntheit der Bildschirmfarben nach.
Wenn auch eine einzelne Bildschirmfarbe für sich betrachtet nicht der Realität entspricht: Im Verhältnis zueinander und in Kombination mit dem Leuchteffekt des Bildschirms entstehen durchaus realistische Eindrücke und Kontraste.
 
Welche weiteren Farbenkreise es sonst noch gibt, wird auf den folgenden zwei Seiten demonstriert.

 
 
 
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