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Verschiedene FarbkreiseSir Isaac Newton war der erste, der Sonnenlicht durch ein Prisma schickte und in seine farbigen Bestandteile zerlegte. Das aus dem Prisma austretende regenbogenfarbene Lichtband bezeichnet man als Spektrum und den Vorgang der Zerlegung weißen Lichts in farbiges Licht als Dispersion. Ein Regenbogen entsteht ebenfalls durch Dispersion, und zwar wird das Licht an den kleinen Wassertropfen gebrochen, die in der Luft schweben. Folgende Grafik zeigt solch ein Spektrum mit Angabe der Wellenlänge (in nm): ![]() ![]() das Spektrum Das Spektrum beginnt mit Rot und endet mit Violett, Magenta fehlt. Magenta ist im Regenbogen nicht zu sehen, weil Violett und Rot sich nicht berühren können. Beim Auftreffen des Lichts auf einen magentafarbigen Gegenstand wird allerdings Violett und Rot reflektiert, was wir dann als Magenta wahrnehmen. ![]() Farbkreis nach Newton ![]() Goethes Farbkreis Die Namen der Farben sind missverständlich und waren damals keinesfalls genormt. Selbst heute herrscht ein ziemliches Durcheinander in den Bezeichnungen der Farben. In dem einen Lehrbuch wird das RGB-Blau Violett genannt, in einem anderen heißt das Magenta Rot. Die meisten haben allerdings gemeinsam, dass sie alle den symmetrischen Farbkreis verwenden, mit den RGB- und CMY-Farben alle 60°-Schritte. ![]() Farbkreis nach Johannes Itten In einem Lehrbuch für Farben wird der Ittensche Farbkreis u.a. mit folgendem Satz kommentiert: "Wenn Johannes Itten in seiner Farbenlehre von "Violett" spricht, meint er eine Farbe, deren Farbton sehr nah bei unserem Blau liegt". Damit versucht man die Abweichung der Ittenschen Farbnamen vom symmetrischen Farbkreis zu erklären. Bei Itten ist die gegenüberliegende Farbe von Gelb das Violett, im symmetrischen Farbkreis hingegen ist es das Blau. Einige erklären sich diese Abweichung in den mißverständlichen Farbnamen (zu diesem Thema mehr auf den nächsten zwei Seiten). |
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