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Die Tertiärfarben
Während Sekundärfarben aus jeweils zwei Primärfarben entstehen, sind Tertiärfarben ein Gemisch aus allen drei Primärfarben. Tertiärfarben umfassen die große Palette der Brauntöne. Insgesamt ca. 100.000 unterscheidbare Mischungen sind möglich, bei den Sekundärfarben sind es "nur" ca. 160. In der Natur haben Tertiärfarben ein weitaus höheres Vorkommen als Sekundärfarben, die nur Blüten, Vögel, Fische und einige Reptilien und Insekten zieren.
Folgende Abbildung zeigt drei transparente Folien, jeweils in den Primärfarben Rot, Grün und Blau, wobei die oberen Folien eine höhere Transparenz haben: Grün = 20% Transparenz, Blau = 60% Transparenz, Rot = 60% Transparenz. In der mittleren Schnittfläche der Folien erscheint eine Tertiärfarbe:
 Tertiärfarbe
Die mittlere Schnittfläche ist nicht etwa eine durch grafische Bearbeitung entstandene Füllung. Jeder kann diese Folien mit einem Grafikprogramm selbst erstellen: Ein gutes Vektorprogramm bietet die Option, einer Fläche Transparenzen zuzuweisen. In der Hilfe des Programms kann man mit der Eingabe des Suchwortes "Transparenzen" in Erfahrung bringen, ob das eigene Programm mitmacht.
Weiter lassen sich alle Brauntöne durch das Mischen der Orange-Rot-Bereiche mit Schwarz bzw. Grau erreichen:
 Tertiärfarbe
Die Modulationen sind für Kunstmaler sehr wichtig, denn man kann jede beliebige Farbe ermischen, wenn man von einer Primär- oder Sekundärfarbe ausgeht und eine passende Menge Schwarz und/oder Weiß beimischt.
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